nennt Gerd Roellecke, emeritiert, in der FAZ v. 14.2.08, was nach seiner Meinung dummerweise „1968“ genannt wurde. Das waren „Keime jener Rohheit“, die sich auch in „den wüsten Beschimpfungen jüdischer Professoren in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts“ zeigte. R. bedauert, dass man den in roh-antisemistischer Kontinuität stehenden 68ern nicht „den Stempel der Gewalttätigkeit aufzudrücken“ vermochte, bringt aber doch erleichtert dann Habermas‘ „linken Faschismus“ in Anschlag, der allerdings, wie schlapp, am Ende bloß eine Menge von „zwielichtigen Gestalten“ in das hochschulpolitische Establishment geschwemmt habe. Also nein, mein Leib- und Magenblatt – solche Exzesse erinnern mich immer wieder daran: die FAZ selbst ist der Exzess.