Ziemlich in der Bredouille

Ziemlich in der Bredouille  ist der Titel meines Beitrags, der als Online-Artikel  zum Sozialismus-Dossier der Tagung „über:morgen“ der RLS, Berlin September 2018 erschienen ist und der Eigentümlichkeit nachgeht, dass wir es beim Kapitalismus mit einem System zu tun haben, das zur Bearbeitung seiner ständig neu aufbrechenden vergangenen und gegenwärtigen Krisen ununterbrochen neue Zukünfte ins Spiel bringt.  Sehr interessant in diesem Kontext die aktuelle Studie von Boltanski/Esquerre (2017), die  Wertsteigerung  durch Vergangenheitsreferenz als zentrale ökonomische Zukunftsstrategie diagnostizieren. Eine permanente Nebenwirkung ist dabei die – sicherlich in aller Regel unbeabsichtigte – Öffnung der Zeit-Räume oder politische Möglichkeitsfenster für durchaus radikale Transformationsoptionen, die eine Linke im Blickfeld haben muss.

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