SiG

Sand im Getriebe ist mit das Lesenswerteste, was man über die zuweilen ziemliche Website von attac sich besorgen kann – oder als Print. Im Augenblick eine sehr praktische Zusammenstellung in Sachen WSF / Attac / Globalisierung.

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WM-Invest

Die FAS v. 11.7.10  führte ein Gespräch mit Oliver Bierhoff, der daran erinnerte, warum es sich auszahlt, wenn alle Mesut sagen, wenn es um die „sogenannten Fußball-Millionäe geht“

Es ist immer gut, den Sponsor-Partnern im Rückblick zeigen zu können, dass sich ihre Investitionen in die Nationalmannschaft gelohnt haben. Wenn Adidas 1,2 Millionen Nationalmannschaftstrikots verkauft, dann ist für das Unternehmen damit ein Teil der Werbegelder refinanziert. Im Hinblick auf 2012, wenn die Werbeverträge mit dem Generalsponsor Mercedes-Benz und den meisten Premium-Partnern auslaufen, ist diese WM ein gutes Pfund, um über eine Verlängerung zu verhandeln. „WM-Invest“ weiterlesen

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DGB-HampelInnen

Da sind sie wieder, die Hampelmänner und-frauen des DGB. Ist das nicht toll? Der FAS-Traum von der disziplinierten Arbeiterklasse? Der DGB als soziale Kampfmaschine?

DGB-Chef Michael Sommer legte rasch nach: „Der gesellschaftliche Kampf hat gestern begonnen“, wusste er am Dienstag. Und an diesem Samstag schickte er Zehntausende auf die Straße. (Siehe auch: Tausende demonstrieren gegen Sparpaket ) (FAS)

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Turbulenzen

Jetzt ist auch eine  überarbeitete und aktualisierte Fassung meines Beitrags auf dem Left Forum 2010 erschienen. Der Titel des RLS-Policy Paper 1/2010 lautet „The Turmoil within the Elite, the Course of the Crisis and the Left“.

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Notizen zu einem Beitrag für’s Left Forum 2010

Zwei Jahre nach dem offenen Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise konstatieren herrschende Kreise in allen zentralen kapitalistischen Ländern das Ende dieser Krise. Zwar seien die Auswirkungen nicht zu übersehen, doch die Wachstumszahlen würden wieder nach oben zeigen. Die schlimmsten Auswüchse des Finanzmarkt-Kapitalismus seien beseitigt und zugleich sei die Erfahrung gewonnen, wie durch schnelles und entschlossenes staatliches Eingreifen eine Katastrophe verhindert werden konnte.

Tatsächlich ist das antizyklische Agieren der Staaten und ihre Maßnahmen zur sozialpolitischen Abfederung im Vergleich zu der letzten großen Krise viel umfangreicher – und wirksamer. Die aktuelle Stabilisierung der Wirtschaft ist daher nicht auf eine dauerhafte Erholung der Akkumulation des Kapitals zurückzuführen. Sie ist vor allem das Resultat der Konjunkturstimulierung und Stützung des Bankenbereichs durch die Verschuldung des Staates und vieler privater Haushalte. Die Finanzkrise und die Krise der Realwirtschaft sind nicht beendet, verlaufen im globalen Maßstab aber sehr ungleich.

Vieles spricht dafür, dass die Krise einen neu fragmentierten Krisenneoliberalismus hervorgebracht hat, in dem auf längere Zeit hin unterschiedliche Akkumulationsmodelle im Streit liegen. „Notizen zu einem Beitrag für’s Left Forum 2010“ weiterlesen

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attac ist zehn geworden!

der ungefähr erste geburtstagsgruß, den die rosa-l-s versandte, findet sich auf deren website:

Der Kapitalismus
unendliche Weiten, da, wo die
verrückten Kapitalisten wohnen.

Wir schreiben den 22. Januar 2010. Dies ist der Geburtstag der AbenteurerInnen des Netzwerks attac, das seit zehn Jahren unterwegs ist, um neue Welten, Zivilisationen und den ganzen Rest zu erfinden.

Sie sind dabei in Gegenden herumgekommen, von denen sie vorher keine Ahnung hatten: McPlanet und Porto Alegre und die Frankfurter Börse, eine „Deutsche“ Bahn und eine unaussprechliche attacademie, Fulda, das Fürstentum Liechtenstein und das Bundespressehaus. Und noch viel mehr.

Man könnte glauben, sie sind immer und überall, wo die verrückten Kapitalisten sind.
HA!

Aber – überall und immer wieder treffen auch wir da aufeinander und deshalb einen großen roten Geburtstaggruß von der RosaL-Stiftung!

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Kapitalismuskritik heute

Unter dem Titel „Kapitalismuskritik heute. Zum Forschungsprogramm von Jörg Huffschmid“ findet am 20.2.2010 von 10 bis 17 Uhr ein Kongress in der ver.di-Bundesverwaltung (Paul-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin, ca. 6 Min. vom Ostbahnhof Berlin) statt. Tagungsbeitrag 20 €.

Zum Kongress zum Gedenken von Jörg Huffschmid tragen bei u.a. Axel Troost, Hans-Jürgen Urban, Dominique Plihon, Rudolf Hickel, Sven Giegold, Peter Lock, Norman Paech, Tobias Pflüger, Heide Gerstenberger, Elmar Altvater, Joachim Bischoff, Margit Köppen, Norbert Reuter, Lucas Zeise, Gerd Siebecke, Miren Etxezarreta, Marcia Frangakis, Borgit Mahnkopf, Tervor Evans, John Grahl, Frieder Otto Wolf, Diana Wehlau, Heinz-J. Bontrup, Horst Heininger, Gretchen Binus, Klaus Peter Kistker, Hermannus Pfeiffer, Herbert Schui, Jörg Goldberg, Frank Deppe, Dieter Klein, Rainer Rilling, Uwe Foullong, Helga Schwitzer.

Ein Flyer zur Veranstaltung ist hier zur Verbreitung erhältlich.

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US-Krise

Auf der Grundlage von Daten des Economic Policy Institute findet sich in einem Beitrag zum SolidarityEconomy.net folgende Übersicht (Stand 4.12.2009):

Number unemployed: 15.4 million (up from 7.5 million in December 2007)
Portion of official unemployed considered structural: 3.9 million
Portion of unemployed who have been jobless more than six months: 38.3%
Total jobs lost during the recession: 8.0 million
Jobs needed to return to pre-recession unemployment rate: 10.9 million
Number of job-seekers per job opening: 6.1
Unemployment rate: 10.0%
Underemployment rate: 17.2%;
Share of workers un- or underemployed: more than 1 in 6 States
States with double-digit unemployment in October, 2009: 15
White unemployment: 9.3%;
African-American unemployment: 15.6%;
Hispanic unemployment:12.7%
Manufacturing jobs lost since the start of the recession: 2.1 million (15.5% of sector’s jobs)
Construction jobs lost in the recession: 1.6 million (20.8%, nearly one in five construction jobs)
Mass layoffs (50 or more people by a single employer) in October 2009: 2,127;
jobs lost:217,182
Under- and unemployed, marginally attached and involuntary part-time workers: 26.9 million

Americans with no health insurance in 2008: 46.3 million
Annual Social Security benefit for average retiree: $13,922;
Share of older Americans receiving all their income from Social Security: more than 1 out of 4
Number of children in poverty in 2008: 14.1 million (over one-third)
Drop in real median income from 2007 to 2008: 3.6% (largest one-year drop since 1967)
Growth rate of nominal, hourly wages of production workers over the last three months:1.7%
Additional people covered by Medicaid/SCHIP in 2008: 3 million.

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3. Tagung des 17. Zentralkabinetts der Republik beschließt Wachstumsbeschleunigungsgesetz

(TAZ 10.11.2009

Weitreichender Beschluss ist eindrucksvolles Bekenntnis zur Entwicklung der Produktivkräfte. Erhebliche Erleichterungen für kinderreiche Werktätige, Angehörige verstorbener Kapitalinhaber, Betreiber von produzierenden Werkstätten in Privatbesitz und gewerbliche Übernachtungseinrichtungen ab 1. Januar 2010 „3. Tagung des 17. Zentralkabinetts der Republik beschließt Wachstumsbeschleunigungsgesetz“ weiterlesen

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