Rossana Rossanda

war vor einiger Zeit im TAZ-Café in Berlin aus Anlaß der Publikation ihres biografischen Bandes mit dem recht unbescheidenen Titel „Die Tochter des 20. Jahrhunderts„. Robert Misk hat in seinem auch sonst zuweilen schrecklichen, aber auch dann sehr lesenswerten Blog Fragen und ihre Antworten dankenswerterweise dokumentiert: Mille Grazie. Das Buch blickt auf eine lange Zeit der Linken. Es ist vielfach den Sonntag wert, den es braucht, um die 475 Seiten zu lesen, über Krieg und Faschismus, Parteileben und -jammer, Italien und Rußland und die DDR und Kuba, ja, diese alle Staatsverkörperungen der Linken gibt es hier auch, traurig, entsetzlich und chaotisch. Und das Obeninnenleben der mächtigen PCI, desillusionierend für jene, die bis heute Parteien für kluge Einrichtungen halten. Ein paar Rezensionen sind mittlerweile publiziert, doch das Gespräch mit Rossana im Sozialismus ist fürwahr lesenswerter.

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